Diese pinke Rose ist der ganze Stolz meines Nachbarn Peter. Der Strauch, an dem sie wächst, ist so hoch, dass ich sie über unseren (auch sehr hohen) Zaun hinüber leicht erkennen kann. Sie thront in Peters Garten. Wenn niemand da ist, schleiche ich manchmal hinüber und bewundere sie. Viele Fotos habe ich von ihr gesammelt über die Jahre.
So war es früher. Nun brauche ich nicht mehr schleichen. Peter und sein Frau sind beide alt geworden. Manchmal sehe ich sie. Aber nie im Garten. Einer der Nachbarn mäht manchmal den Rasen, deswegen fiel mir neulich erst auf den zweiten Blick auf, dass der Garten langsam verwildert. Das ist eigentlich was Feines! Gut, die Rosen werden wohl keine zweite Blüte erleben dieses Jahr, weil sie dafür jetzt geschnitten werden müssten. Aber so ein wilder Garten ist auch schön.
Peters Rosen waren die allerersten, die ich mir genauer angeschaut und aquarelliert habe. Die pinken Rosen haben die Tür aufgestoßen für mich in die ungehemmte Farbenfreude. Denn hier konnte ich mal alle wunderschönen Rottöne zusammen in ein Aquarell laufen lassen. So schön! Opernrosa ist natürlich dabei, mein kleiner Liebling.
Dieses Aquarell ist mit 15 x 15 cm recht klein. Ich habe es dennoch nicht als Vorstudie zu einem größeren Bild angefertigt. Ich liebe es, kleine hübsche Bilder genau die richtige kleine Ecke zu Hause zu hängen und dann zurückzutreten und zu schauen, wie das kleine Bild den großen Raum verändert. Auf diese Ecke wartet dieses Bild in meinem Shop! Und zwar nicht allein; es hat noch einen Kompagnon, diesen hier.
Mit dem kleinen Format lassen sie sich gut auf 20 x 20 cm mit einem Passepartout einrahmen. Schau doch mal in meinem Shop vorbei, da hängen sie probeweise an Wänden in netten Räumen. Das mache ich auch ganz gern, Bilder in fremde Räume einfügen und schauen, wie es aussieht.