Ich habe mir doch letzte Woche den Knöchel geprellt. Das Laufen ist immer noch beschwerlich, wird aber langsam besser. Draußenmalen geht trotzdem nicht, und das wollte ich jetzt eigentlich wieder vermehrt tun. Was also dann?
Das Wunderbare am Draußenmalen ist für mich das Dasein direkt vor dem Motiv draußen in der Natur. Naja, und abgesehen von dem „in der Natur“ kann ich ja auch zu Hause direkt vor dem Motiv malen. Lust darauf habe ich eigentlich immer, wenn das Licht gut ist und der Hinterhof vom Nachbarn gegenüber wieder in interessantem Licht erstrahlt.
Oder wenn mir mal wieder eins der niedlichen Spielzeuge von meinem Sohn auffällt, das zwischen Salz- und Pfefferstreuer, auf dem Waschbecken oder auch auf dem Fensterbrett zwischen den Kakteen herumsteht.
Die beiden Bilder sind ca. 18 x 24 cm groß. Wie findest Du sie?
Für mich sind sie kleine Testballons um zu schauen, ob ich mal eins der Zuhausemotive richtig ausarbeiten will. Mal sehen, was sich noch so ergibt hier in meinen eigenen vier Wänden.
Hm, jetzt fiel mir gerade ein, dass ich ja auch noch den Dachboden (d.h. mein „Tonstudio“ für den Podcast) und den Garten habe. Da gibt es auch interessante Motive zu entdecken, ohne Frage, und ich kann da auch hinhüpfen, so ist es nicht. Aber am Herzen liegen mir eher die niedlichen Motive, die ich jeden Tag sehe, also die hier in der Wohnung. Der Frosch am Waschbecken hat es mir echt angetan und der Dinosaurier auf dem Fensterbrett im Badezimmer auch. Warum die da stehen – keine Ahnung. Oder doch: weil mein Mütter sie da hingestellt hat. Ich räume sie jedenfalls nicht weg. Die machen unseren Alltag bunt 🙂
Wenn Du nicht so kannst, wie Du willst, sei es nun Draußenmalen oder Dich mit Malkolleginnen zum Malen treffen – das ist ja schon seit geraumer Zeit schwierig – dann verzage nicht! Du bist nicht allein! Geht uns allen so 🙂 Vielleicht findest Du ja zu Hause ein Motiv, das Dir gefällt.
Liebe Grüße!