Almost as soon as I had clicked the „publish“-button for my previous post in which I boasted of sketching every day I hit the wall hard: total exhaustion angrily demanded her dues and I became quite sick, languishing for days and (a wee bit dramatic maybe, but true). „What was I thinking“, is what I am thinking now. After all, I have a toddler to take care of every day, a household to organise and serious volunteer work to do, too. That’s already a lot! Not to mention that I teach a watercolour class once a week, too. And yet I pushed myself hard to accomplish that daily sketching thing. I mean, I love doing small watercolour paintings and I want to paint often! But I can’t commit to a strict regime like sketching from observation every day right now. That’s just how it is, and I like the way things are right now. I just forget sometimes that I can’t do every thing I want to do. I can, however, get out of the house about twice a week, go to my favourite spot and do some leisurely car sketching (due to inclement weather mostly, and my delapidated state) whilst listening to the radio and sipping tea and coffee. That’s how the litte paintings below have come into this world. To me, they speak of cold mornings outside and cosy times inside of which I will hopefully have more in the next few weeks.
Kaum hatte ich meinen letzten Beitrag veröffentlicht, in dem ich mich darüber gefreut habe, dass ich seit Anfang des Jahres tatsächlich jeden Tag aus direkter Beobachtung heraus skizziere, ging hier gar nichts mehr: ich war total erschöpft, hatte einfach keine Energie mehr, hing richtig durch und wurde auch gleich krank. Also es ging mir echt nicht gut. Aus der Rückschau kann ich mich nur wundern, wie ich mich so sehr antreiben konnte, dass ich jede freie Minute (oder auch mal 2 Stunden) mit Malen verbracht habe und nie einfach mal nichts gemacht habe. Denn eigentlich kümmere ich mich ja von früh bis spät um den Lütten, den Haushalt und ein ziemlich anspruchsvolles Ehrenamt und könnte auch mal einfach rumhängen wollen. Aber freie Zeit zum Entspannen habe ich mir nicht genommen, sondern habe da, wo ich jetzt mal den Fernseher anknipse oder mir ein Buch nehme, immer sofort in den Mal-Erledigungsmodus umgeschalten. Und das geht einfach nicht. Das habe ich jetzt eingesehen. Ich bin nun auch wieder fast gesund und gucke ein bisschen anders in die Welt. Ich glaube, dass ich zwei Mal in der Woche für eine Stunde oder zwei raus kann, um im Auto zu malen – bei dem Wetter empfiehlt sich das. Und das ist genug und auch nicht zu anstrengend. Ich fahre dann zu meinen liebsten Stellen im Wilschenbruch, höre Radio, trinke Tee und Kaffee und male. Dabei sind die Bilder oben entstanden. Mal sehen, wann ich das nächste Mal dorthin kann.
Danke für diesen Beitrag! Viele der Versuche, „Blockaden“ zu überwinden, an die ich mich erinnere, endeten ähnlich im „Ich-treibe-mich-an“-Modus, statt Entspannung und Achtsamkeit war die Kunst nur noch Krampf… bis es auf einmal wieder von allein ging. Viele Grüße aus Schwerin nach Lüneburg von Annette